Auch auf vier Rädern unterwegs

Es war im Jahr 2006, also vor mittlerweile 17 Jahren, als ich erstmals mit einer Fahrzeugklasse in Kontakt kam, die ich bis dato überhaupt nicht „auf dem Schirm“ hatte.  Eine Probefahrt, die ich mit dem Bombardier-ATV eines Wohnmobilbekannten machen durfte, begeisterte mich und lenkte meine Aufmerksamkeit damals auf diese Fahrzeuge. Nachfolgend aber entschied ich mich dann doch zum Kauf eines Motorrades – damals war es die BMW R1150GS. Das Thema Quad verschwand dann in der Schublade …

Ich weiß gar nicht so genau, wie ich nun wieder darauf aufmerksam wurde. Jedenfalls kam mir dieses Thema im Rahmen der Entscheidung, die Harley aufgrund der derzeitigen Marktlage zu verkaufen (so ist am Ende sogar noch etwas hängengeblieben) wieder in den Sinn. Mittlerweile ist die Entwicklung einige Jahre weiter gegangen und ich musste erst einmal checken, was es heute auf dem Markt so alles gibt.

Anders als damals musste ich mich heute nicht entscheiden, ob es nun ein Motorrad, oder aber ein Quad werden soll. Weshalb nicht einfach beides?!
Als mögliche Kandidaten blieben dann nach meiner Recherche nur zwei übrig:

  • die CanAm Outlander Max
  • die CF Moto C-Force 1000

Auf jeden Fall sollte es aber schon in die große 1000er Klasse gehen.

Wieder einmal spielte mir der Zufall dann eines der wenigen noch verfügbaren Exemplare der CF Moto CForce1000 Overland zu. Dieses Sondermodell, das nur bis 2022 angeboten wurde, weist einige zusätzliche Features auf, die in Summe das Fahrzeug sehr interessant für mich machten.
Fron- und Heckbumper, Windschild mit Handprotektoren, Unterfahrschutz, 14“ Beaddlock-Felgen, ein sehr großes Topcase hinten, ein zusätzliches Topcase, das anstelle des Beifahrersitzes montiert werden kann, Zusatzscheinwerfer, … Wie gesagt, in Summe ein interessantes Paket, das nun am Ende nicht mehr kostete, als ein aktuelles nacktes Basisfahrzeug. Da sich ansonsten technisch zwischen dem 2022er und dem 2023er Modell nichts geändert hat, schlug ich zu.

Dass es am Ende nun die chinesische Alternative zur CanAm geworden ist, hat mehrere Gründe. Der Hauptgrund ist aber, dass der CanAm Outlander hinten kein Differential, sondern lediglich ein Winkeltrieb verbaut hat. So vorteilhaft das in hartem Gelände auch sein mag – für mich, der ich das Fahrzeug viel auf asphaltierten Wegen bewegen werde, wäre eine starre Achse ein massiver Komfortverlust. 

Ich war erst einmal skeptisch, ob so ein „Chinakracher“ wirklich der CanAm das Wasser reichen kann. Viele Erfahrungsberichte im Web und auch einige Gespräche mit C-Force Besitzern stimmten mich dann aber zuversichtlich. Die Zeit wird zeigen, ob sie Recht hatten …

Nun auf jeden Fall begleitet euch auf meinem Kanal neben den Zweirädern auch ein 1000er ATV.

Mein Wunsch ist es, mit diesem Fahrzeug die eine oder andere Tour zu unternehmen – vielleicht auch mal mit einem Anhänger und montiertem Dachzelt. 
Es bleibt spannend …

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